Christine in Thailand

Monday, February 20, 2006

Ein wunderschoener Sonntag in Mae Sot



Es ist Sonntag und ich bin schon um 6.30 Uhr aufgestanden. Für mich sehr außergewöhnlich, da es nur sehr wenige Gründe gibt für mich, um mich um diese Zeit am Sonntag aufzustehen. Heute war ich mit Susan und Hillary verabredet, um mit ihnen die nähere Umgebung von Mae Sot mit dem Fahrrad zu erkunden. Zuerst radelten wir in Richtung Asia Highway, überquerten diesen und dann weiter auf einer kleineren Straße parallel zum Asia Highway, die uns zu einigen etwas abgelegenen Siedlungen von Mae Sot brachte. Am Himmel ging langsam die Sonne auf und die Landschaft erstrahlte in einem sehr warmen Licht. Alles um uns herum schien golden zu leuchten und es war wunderschön, so daß ich gar nicht so genau wußte, wohin meine Augen zuerst schauen sollten. Nach bereits 20 Minuten kamen wir zu einem sehr schönen See, an dem wir ein paar Fischer beim Fischen und Angeln bemerkten. Wir hielten an, liefen ein Stück den Weg um den See herum, machten ein paar Fotos und beobachteten die Fischer wie sie ihre Netze plazierten. Es war echt witzig, da sie mit Netzen fischten, bei denen es uns vollkommen unverständlich war, wie sie damit Fische fangen konnten. Na ja, vielleicht haben sie mit den Angeln Fische gefangen und mit den Netzen Krebse. Nach einer kurzen Pause am See sind wir dann die Straße weiter gefahren, die kurz darauf bei einer riesengroßen Müllhalde endete. Wir waren ein wenig überrascht, da wir nicht erwartet hatten, daß unser Ausflugsziel eine Müllhalde sein würde. Na ja, wir sind dann einfach den Weg wieder langsam zurück nach Mae Sot gefahren, um uns ein leckeres Frühstück mit richtigem italienischen Cappuccino im Casa Mia zu gönnen.
Nachdem ich zu Hause ein wenig Schlaf nachgeholt hatte, bin ich guter Dinge um kurz vor 17 Uhr zum Hong Long Supermarkt in Mae Sot gefahren, um von dort aus mit Barbara, Alex und Rolf mit einem TukTuk ins Dschungel-Restaurant in Mae Pa, 3 Kilometer außerhalb Mae Sot, Abend zu essen. Dort angekommen haben wir uns erstmal in Ruhe umgeschaut, bevor wir an einem der unzähligen Holztische Platz genommen haben. Der Eingang wirkt ein wenig wie die Landschaft bei Alice im Wunderland und der dahinterliegende Garten, in dem sich die Holztische befinden, ist mit vielen sehr verschiedenen tropischen Büschen, Bäumen und Blumen angelegt. Durch den Garten fließt ein kleiner Bach, der die beiden rechts und links liegenden überraschend großen Fischteiche miteinander verbindet. Zudem kann man überall das Plätschern der unzählig kleinen, künstlich angelegten Wasserfälle hören und jegliche Art von Schmetterlingen herumfliegen sehen. Der Garten wirkt sehr natürlich und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Die Speisen sind sehr exquisit und nicht sehr teuer wie man dies in einem solchen Restaurant vielleicht erwarten würde. Zudem haben sie eine sehr große Auswahl an thailändischen Gerichten und insbesondere zu meiner Freude sogar echt tolle Nachspeisen. Fried Ice Cream - mmmmh! Ich frage mich nur, wie die Thais dies wieder mal hinkriegen. Es gibt doch immer noch Sachen, die mich zum Nachdenken anregen…!

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