Christine in Thailand

Sunday, January 15, 2006

Ein kleiner Fahrrad-Ausflug

Nach der Schule bin ich dann so gegen 12 Uhr nicht nach Mae Sot, sondern in die andere Richtung gefahren. Zuerst kam ich durch mehrere kleine hintereinander liegende Ortschaften, dann ging es weiter durch die Natur, an grasenden Rindern auf saftigen Wiesen und Feldern vorbei immer Richtung Flughafen. Hier und dort standen vereinzelt Bananenbäume, Palmen oder der ein oder andere Papayabaum am Wegesrand. In der Ferne konnte ich die ganze Zeit die Berge von Burma sehen und es war einfach wunderschön so alleine unterwegs zu sein. Abgesehen von den wenigen Feldarbeitern oder Rinderhirten traf ich keine Menschen. Langsam und gemächlich radelte ich die rote, staubige Straße entlang bis zur nächsten Ortschaft, in der ich unbedingt die goldene Pagode besuchen wollte, die schon von weitem in der Sonne funkelte. Die goldene Pagode, wie ich später feststellte gehört zu einem Kloster, in dem ich einen sehr freundlichen und gut englisch sprechenden Mönch kennenlernen durfte und mich ein wenig umgeschaut habe. Das Kloster besteht größtenteils aus Wohngebäuden, einem schönen, recht bunten Tempel, der gerade renoviert wird, einem stehenden goldenen Buddha, einem offenen Tempel mit mehreren kleinen und einem großen, sehr schönen Buddha aus weißen Marmor und schließlich der goldenen Pagode. Ich habe das Kloster als Ort der Stille und Harmonie erlebt, an dem ich hoffe eines Tages vor dem großen weißen Buddha aus Marmor sitzen zu können und einen kurzen Moment ohne Bedenken zu erleben…

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