Christine in Thailand

Wednesday, March 08, 2006

Ausflug zu den schwimmenden Märkten

Am Samstag sind wir dann schon gegen 7.30 Uhr mit dem Auto zu einer der größten Touristenattraktionen Thailands, zu den schwimmenden Märkten in Damnoen Saduak, gefahren. Dort angekommen haben wir das Auto bei einem der vielen Bootsverleihe geparkt und sind mit einem Ruderboot aus Holz die Wasserstraßen bis zu den schwimmenden Märkten abgefahren. Abgesehen von den Motorbooten, die sehr schnell und laut waren und mit enormer Wucht das Wasser und die übrigen Ruderboote aus Holz zur Seite gedrängt hatten, fand ich es sehr schön durch die Wasserstraßen zu fahren und zu sehen, wie die Menschen dort leben. Das Wasser in den Kanälen ist sehr dreckig, dennoch stinkt es, Gott sein Dank, dort nicht oder noch nicht. Wer weiß dies schon so genau.
Die schwimmenden Märkte an sich bestehen aus vielen kleinen und großen Verkaufsständen, die links und rechts am Ufer der Wasserstraßen aufgebaut sind und den vielen unzähligen Ruderbooten, die als schwimmende Geschäfte genutzt werden. Es gibt Blumen-, Bananen-, Kokosnuß- oder Suppenboote sowie unterschiedliche andere Essensboote, die süße und salzige Leckereien verkaufen. Mir haben am besten die Suppenboote gefallen. Es ist für mich unvorstellbar, wie die einzelnen Frauen in ihren Booten, die nicht breiter als 50 cm sind, im sitzen unterschiedliche Suppen kochen, sich dabei mühelos auf den Wasserstraßen fortbewegen und die Suppen auch noch verkaufen können. Faszinierend, faszinierend!
Ich kann so früh am Morgen immer noch keine thailändische Suppe essen, aber die anderen meinten, daß die Suppen sehr lecker geschmeckt haben. Weiter durch die Wasserstraßen im schwimmenden Markt, vorbei an den unzähligen Verkaufsständen, die rechts und links dicht gedrängt an den Ufern der Wasserstraßen Platz gefunden haben. Dort gab es jegliche Art Souvenir, die man sich nur so vorstellen kann, zu kaufen und dabei konnte man als Tourist sogar seine Souvenirs erstehen ohne dabei aus seinem Boot aussteigen zu müssen. Nach ungefähr 30 Minuten hat dann unser Ruderer beschlossen, an einer der vielen kleinen Verkaufshallen anzuhalten, um uns die Möglichkeit zu geben, auch endlich Souvenirs einzukaufen und selbst eine kleine Pause machen zu können. Zur Begrüßung bekamen wir Palmzuckersaft mit Eis und wurden noch einmal ausdrücklich dazu eingeladen, uns umzuschauen und einzukaufen. Da kennen sie mich aber schlecht und nicht einmal die thailändische Holzhammer-Methode  funktioniert bei mir. Ich bin und bleibe eine ganz, ganz schlechte Touristin. Nachdem ich mich ganz kurz umgeschaut hatte, habe ich dann auf die anderen gewartet ohne auch nur einen einzigen Baht auszugeben. Als die anderen dann auch schließlich und endlich fertig waren, sich ausgiebig umzuschauen und auch beschlossen hatten, hier nichts zu kaufen, sind wir dann mit unserem Boot den ganzen Weg wieder zurückgefahren. Auf dem Weg zurück zum Bootsverleih haben wir uns dann noch fritierte Bananen und eine thailändische Spezialität (gebackene kleine Küchle aus Kokosteig) gekauft und ich habe noch ganz viele Fotos gemacht…

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